FachTour durch das VW-Werk

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Was haben Hochzeit, Currywurst und Fahrräder mit dem Bau eines Autos zu tun?

Am 24.05.2017 gingen die Auszubildenden der Klassen AK14a, AK14b und IT14 gemeinsam mit ihren Lehrern auf Exkursion nach Wolfsburg in das VW-Werk und erhielten Antworten nicht nur auf diese Fragen.

Während einer FachTour konnten sie einen Blick hinter die Kulissen werfen und erhielten die Möglichkeit, die Geburt eines Volkswagens hautnah mitzuerleben. Mit einem Tourbus ging es in Begleitung einer erfahrenen Mitarbeiterin mitten ins Geschehen.

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Sie gab interessante Erläuterungen zu den einzelnen Stationen der modernen Fahrzeugproduktion. Die FachTour führte durch die Fertigungsbereiche Presswerk, Karosseriebau und Endmontage.

Weitgehend automatisch formt die moderne Presse bei einem Hub gleich vier Türen auf einmal. Über zwei Laufbänder werden die Karosserieteile "ausgespuckt". An körperlich besonders schweren oder gesundheitsgefährdenden Arbeitsplätzen nehmen Roboter den Menschen die Arbeit ab. Gruppenarbeit mit wechselnden Stationen hat die monotone Bandarbeit abgelöst. Ergonomie wird an den Arbeitsplätzen groß geschrieben. Niemand krabbelt mehr durch die Rohkarosse, um das Interieur zu montieren. Die Blechhülle wird passend gedreht, oder der Monteur sitzt bequem auf einem per beweglichen Arm geführten, bequemen Montagesitz, mit dem er an jede gewünschte Position im Auto gelangt. Dass der Karosseriebau nahezu ausschließlich von Robotern erledigt wird, trägt zur Qualitätssteigerung bei. Schweißpunkte setzt die Maschine immer millimetergenau. Weitgehend ohne Handarbeit läuft auch die so genannte "Hochzeit" des Autos ab: Oben kommt die Karosserie, von unten wird das Chassis hineingeschoben. Nur noch wenige Schrauben müssen per Hand eingedreht werden, den Hauptteil der Arbeit erledigen Roboter. Der Mensch überwacht die Arbeit der Roboter-"Kollegen".  

Nach den interessanten Einblicken in die moderne Automobilproduktion gab es zum Abschluss der Tour in der Kantine noch eine Stärkung mit der Original-VW-Currywurst.

Für alle Klassen war es ein erlebnisreicher Tag, der gleichzeitig ein gemeinsamer Abschluss der Berufsschulzeit war.

Vielen Dank an den Förderverein der BbS „Eike von Repgow", der den Eintritt für die Werkstour finanzierte.

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